Von Frankfurt/Main, wo wir einmal bei unseren Kindern übernachteten, flogen wir nonstop mit Malaysian Airlines nach Kuala Lumpur/Malaysia, wo wir 2 Tage blieben.
Die Stadt ist faszinierend, und wir haben so ziemlich alles besucht, was man sich als Tourist in der kurzen Zeit ansehen konnte.
Und dann dieses Menschengewusel !

Beim Shopping blieb kein Wunsch unerfüllt und in China-Town war nicht nichts von der Vogelgrippe bekannt.
Wo man auch hinkam, überall war die typische asiatische Freundlichkeit zu spüren, was für uns anfänglich ein wenig beklemmend war. Nachher hat's uns doch gefallen.
 

Am nächsten Tag ging's gleich raus zum Great Barrier Rief. Also ehrlich, wir habe zwar nur geschnorchelt, aber es war ein so grandioses Erlebnis, dass wir am liebsten gar nicht mehr an Bord gegangen wären. Es passte einfach alles.
Die Unterwasserwelt mit ihrer Vielfalt war herrlich, diese Farben und diese Tiere.

Wir kannten sie ja nur aus dem Aquarium. Wir haben sie zwar auch durch Glas gesehen, aber sie wuselten um uns herum, was beeindruckend war.

Und als wir wieder zum Camper kamen, hatte es an Land geregnet und wir hatten vergessen, die Oberlichtfenster zu schließen ... ! Na toll.
 

Auf dem Rückweg haben wir noch einmal einen Stopp auf Hamilton Island gemacht. Um die Insel zu erkunden, haben wir uns ein Golf-Car für eine Stunde gemietet und sind dann einfach so rumgefahren. War richtig lustig; wir haben auch eine Braut gesehen, sie war aber ein wenig hässlich
Abends sind wir dann ins Bett gefallen !
 

Und dann kam wieder die Sonne raus und wir fuhren nach Emarald Beach - wie sich zeigte -, einer der schönsten Gegenden Australiens (was wir bisher gesehen haben !). Der Campingpark lag direkt am Strand, kaum Menschen, einfach traumhaft. Hier sind wir 5 Tage geblieben und hatten auch guten Kontakt zu Sue und Bas, Campern aus Sydney.
Irgendwann tauchten dann auch wilde Känguruhs neben unserem Camper auf. Auch sonst waren sie mehrfach relativ dicht zu sehen.
In Coffs Harbour waren wir bei Lionel insgesamt 2x tanzen - war recht eigenartig, aber nett.
Und hier haben wir auch unsere Silberhochzeit gefeiert: Essen im Fischmarkt, Aussicht vom Hügel, Tanzen bei Lionel. Und trotzdem war der Tag schön !!!
Am letzten Tag gab's vom Campingpark noch "Pancakes satt" und dann mussten wir leider wieder weiterfahren.

Über Taree, wo wir nochmal getanzt haben, ging's in die "Blue Mountains" nach Katoomba, westlich von Sydney. Auch wenn die Sonne nicht so geschienen hatte, war am Echo-Point, einem Aussichtspunkt, das Blau der Berge erkennbar. Dann ging's zurück in die Ebene nach Parklea, wo wir übernachten wollten.
Am nächsten Tag haben wir den Camper am Bahnhof stehen lassen und sind mit einem Vorortzug nach Sydney gefahren. Unheimlich interessant; und dann waren wir in Sydney.
Mit offenem Mund ging's auf Erkundungstour. Eine Bootsfahrt mit einer Fähre durfte nicht fehlen. Und dann die Oper - Karins Lieblingsbauwerk ! Grandios.
Nach der letzten Nacht im Camper sind wir nach Sydney reingefahren und haben den Camper ohne Probleme abgegeben. Dabei haben wir auch ein niederländisches Paar kennen gelernt, mit dem wir die nächsten 2 Tage verbrachten. Sie haben uns viel gezeigt.
Später haben wir Sydney noch das chinesische Neujahrsfest in Darlingharbour mitgemacht - war ein wenig exotisch.
Nicht nur am Fischmarkt am Hafen, sondern auch in der Stadt gab es reichlich rohen Fisch bzw. Sushi.
Es gäbe noch so viel über Sydney zu berichten, was aber zu weit führen würde. Wir können nur sagen:
                                                          Sydney ist für uns die schönste Stadt der Welt !!!
 

Nachdem dann leider unsere schöne Zeit in Australien zu Ende ging, sind wir nicht direkt wieder nach Deutschland geflogen, sondern haben noch 7 Tage auf Langkawi, einer malayischen Insel zwischen Sumatra und der thailändisch-malayischen Grenze, relaxen können.
Das Hotel lag mittem im Dschungel am Meer und besteht aus vielen kleinen Einzelhäusern, den jeweiligen Zimmern. Sie hatten Klimaanlage, denn wegen der Affen mussten die Fenster geschlossen bleiben.
Die meiste Zeit haben wir an der Poollandschaft verbracht, denn der Sand war extrem heiß.
An einem Tag haben wir uns für umgerechnet 20 € ein Auto gemietet (20 l Benzin für 6 € !!!) und sind über die Insel gefahren. Erschreckend war die Armut an den Straßenrändern; die Bewohner der Häuser - es waren mehr Ruinen - versuchten sich mit sog. Garküchen etwas Geld zu verdienen. Aber gegessen haben wir lieber nicht; es war noch schlimmer als in Kuala Lumpur.
Beeindruckend war auch der relativ kleine Teil der Insel, der durch den Tsunami in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
Am Hotel befand sich auch eine neue Seilbahn, mit der man nach oben fahren und von dort über die gesamte Insel blicken konnte. Manchmal war's ziemlich kribbelig, aber trotzdem herrlich.
Abends haben wir zunächst im Hotel gegessen, haben aber später mehrere saubere Imbisse nahe des Hotels an der Talstation der Seilbahn gefunden und dann dort sehr, sehr lecker für wenig Geld regelrecht diniert !

Nun ja, und dann ging leider auch diese Zeit zu Ende und wir mussten wieder nach Hause in die Kälte, denn hier hatten wir im Schnitt 40°C.
Auf dem Flughafen hätten wir dann noch fast unseren Flieger verpasst, aber alles ging nochmal gut.

Und dann hatte uns Deutschland wieder !!!